Wir haben eine schönes Poster zum Thema "bedrohte Tierarten" aufgehängt. (Poster Bedrohte Tiere - Planet Poster Editions)
Ich habe ein Buch mitgebracht, das kindgerecht auf die Zerstörung des Menschen der Natur durch scherenschnittartige Bilder aufmerksam macht. Wir stellen das Buch auf, das wie ein Leporello ist. So können wir immer wieder hin- und herschauen, was in den einzelnen Ländern passiert, und welche Tiere wo und wie bedroht sind, z. Bsp durch Rohdung.
Dann gehen wir im Morgenkreis zum Thema Ritter über. Wir binden Hildegard von Bingen (Musikvideo Hildegard von Bingen - Kaiser!König!Karl! - TV - Kinder (wdr.de) mit ihrer Kräuterheilkunde ein und bleiben beim Salbei hängen. Da bald eine Fledermausgarten in der Kita entstehen soll, lernen wir, dass Fledermäuse Salbei besonders gerne besuchen. Salbei ist eine Nahrungsquelle für Nachtfalter, die wiederum eine Nahrungsquelle für Fledermäuse sind.
Ich habe noch Bilder zur absurd anmutenden Haubenmode des Mittelalters auf Gemälden mitgebracht und wir staunen über die Mode (Mode im Mittelalter - epochs-of-fashion: Ladies costume through the ages (epochs-of-fashion.com)). Zusätzlich habe ich einen Film zum Thema Burg und Burgaufbau recherchiert, den ich den Kindern zeige. Raubritterburgen waren oft versteckt im Wald auf hohen Felsen. Ein weit verzweigtes Höhlensystem zu unterschiedlichen Wachtürmen und über 100 m tiefe Brunnen dienten der Verteidigung und dem Überleben. Es handelt sich um die ehemalige Raubritterburg Bergwartstein im Pfälzer Wald (10) Entdeck's mit Can! Folge 4: Die Burg Berwartstein - YouTube). Sehr spannend!
Dann arbeiten wir wieder und malen Storyboards für unseren ersten kleinen Film. Die Kinder wollten immer einen richtigen Film machen, einen nach ihren Vorstellungen. Es entstehen zwei Märchen aus drei Bildern mit Einführung, Höhepunkt und Schluss. Super!
Und dann gibt es noch etwas Verrücktes! Aus dem Experiment, das wir vor 3 Wochen mit Spülmittel, Öl, Glitzer und Büroklammern zum Thema Wasserläufer gemacht haben, sind Steine entstanden. So sehen sie jedenfalls aus, als mir Jan die Reste zeigt. Jan befragt eine befreundete Chemikerin und das Ergebnis ist ganz erstaunlich!
Wir haben ein Kristall gezüchtet, dass sich Kalialaun nennt. Es wurde zur Wundheilung für Bluter verwendet. Legte man es in die Wunde, kam es zu einer sofortigen Blutgerinnung.
Heute ist allerdings bekannt, dass das zu einer Schwermetallvergiftung führen kann...zum Glück.
Das passt wieder prima zum Mittelalter und der Alchemie.
Kommentar schreiben